1968 wurde eine neue Straßenleuchte von Vulkan vorgestellt mit einer simplen Form. Das Gehäuse war aus feuerverzinkten Stahl, eigens hergestellt in der Gießerei bei Vulkan Köln aus einen Stück. Die Form ist gewöhnungsbedürftig, war aber damals modern und paßte zu den Sichtbetongebäuden der Zeit. Sehr zweckmäßig und kombinierbar mit mehreren Leuchten als Aufsatz und Ansatzleuchte. Eine Seilvariante war ebenfalls erhältlich.
Gedacht für 2x80/125W , 1x250W HQL. Meine Variante stand nicht im Katalog. Die eine 125W Lampe sieht in der großen Leuchte verloren aus. Eine kleinere Variante in der Form gab es erst später.
Was ausserdem untypisch für die Leuchte ist, ist dass kein "VULKAN KÖLN" Schriftzug im Gehäuse ist.
Meine Leuchte schätze ich in den Zeitraum 1971-73, da sie bereits eine B&W Kunststofffassung mit grünen Ring hat, aber noch Aluwannenhalter hat. Ab mitte der 1970er Jahre stellt Vulkan Gehäuse nahezu komplett auf GFK um und Halterungen auf PVC/Makrolon. Ebenso wurde an Fassungen und Vorschaltgeräten gespart und SBZ-Material verwendet.
Der Stufenspiegel ist geneigt und verstellbar. Für damailge Verhältnisse war ein großes Ziel vieler Hersteller die "cut-off" Abschirmung der Lichtquellen zur Blendungsvermeidung und lichtgelenkten Reflektoren.
Heute sind Wabenleuchten nur noch vereinzelt anzutreffen u.a. in Köln und auf Autobahnraststätten und das trotz immer weiterentwickelten Reflektoren.
Nachtteil der Leuchte war, dass es keinen Geräteträger gab und bei Umbau/Reperatur die Leuchte komplett abgebaut werden musste. Dafür konnte man sie gut lagern und stapeln.