Hallo lichtbekundete Experten,
das hier war kurzfristig mein letztes, kleines Projekt, welches Ich aber nur zum vorführen und hier zum zeigen genommen und zerlegt habe. Gesponsort oder besser vor der Verschrottung bewahrt, hat sie mein ehemaliger Vorgesetzter, der von meinem Lampen- und Leuchtenfaible bescheid wusste und mich daher gefragt hatte ob Ich sie haben wolle. Optisch vieleicht noch für jemanden schön aber technisch gesehen ist diese Leuchte aber ein echtes Disaster, welches wohl ständig mit Wassereinbrüchen zu kämpfen hatte.
Vor einiger Zeit berichtete Ich anhand von Bildern aus meinen Tripps von einigen Nachtschichten, auch schon beifällig über diese Leuchten. Schenkte ihn aber nicht sonderlich große Aufmerksamkeit, da sie überhaupt nicht in meinen Fokus fielen.
Aber dennnoch: es leuchten so einige dieser großen Kunststoffufos auf dem Verwaltungsgelände des Flughafens und werden, wie Ich nun heraus fasd, mit Induktionslampen betrieben.
Meine Frage dazu ist hier: kennt jemand den Hersteller dieser Leuchten?? Ich konnte nirgends an und in dieser Leuchte ein schlüssiges Typenschild finden, dass dies belegen konnte. Es gibt nur den Hinweis, das diese Leuchten mit PH1L1PS QL- Lampen zu betreiben sind .
Zudem das sie so groß ist, ist diese Leuchte extrem wartungsunfeundlich und man kommt nur schwer und mit großer Mühe an das Leuchtmittel heran. Am einfachsten ist es wirklich, wenn man die Leuchte vom Mastzopf oben via der innenliegenden Steckverbindung un der seitlich eingeführten Madenschraube löst, abnimmt und zu Boden bringt, um sie dort in aller Ruhe zu zerlegen. Mit andenen Worten: bei einem ausgefallenen Leuchtmittel sollte man hier immer eine komplette, funktionierende Ersatzleuchte rum liegen haben. Ihr seht es noch später warum der ganze Auffwand dafür .
Der neuralgische Punkt dieser Leuchte ist dieser aufgesetzte Kegel, an dem sie auch hängt. An allen Stellen wo die Schrauben zum Zusammenhalt und Befestigung dieser Leuchte in den Kegel führen dringt darüber auch Wasser in die Leuchte ein. Auch die große Dichtung die den Mastanschluß abdichten soll taugt nicht viel wie man sieht. Überall wurde schon Dichtmasse hinein gespritzt und geklebt was das zerlegen noch erheblich erschwerte .
Ein erster Indiz zum betreiben des Leuchtmittels im Inneren der Leuchte. Aber wofür steht hier das "KDS" ?
Das Teil hier oben mit dem Stecker zum anschließen an das dazugehörige Mastende macht sich super als Wasserauffangbehälter (wie ein Becher) und das Wasser sickerte auch hierüber bis zum Leuchtmittel unten drunter durch. Die IP-Angabe 44 ist angesichts der Tatsachen bei dieser Leuchte der blanke Hohn.
Da wo es jetzt so dunkelgrün ist klebte vorher mal das Typenschild.
Das Gegenstück am bogenförmigen Mastende zum anstecken, via Buchse.
Auf dem weißen Blechschirm im Inneren ließ sich noch dieser verblaste Aufkleber finden und er besagt nichts gutes. Aber man könnte daraus schließen, dass diese Leuchte mal von PH1L1PS gebaut wurde und anscheinend nur von einem Servicefachman von denen gewartet werden sollte. Na klar! Wer bitteschön kann sich das auf dauer denn leisten, jedesmal nur für ein kaputtes Leuchtmittel einen Serviemitarbeiter vom PH1L1PS kommen zu lassen ?
Als Ich unter großen Kraftaufwand nun die klaren Kunststoffteile auseinander gezogen bekommen habe und nun so langsam mal ins Innere der Leuchte vordringen konnte, war der Spuck noch lange nicht zu Ende. Ich musste alles Stück für Stück zerlegen und auseinader schrauben, um an das Leuchtmittel zu gelangen. Alles war fest und eingeklebt, um das eindringende Wasser daran zu hindern bis zum Leuchtmittel und dessen Anschlüsse vorzudringen.
Das hatte keinen Spaß mehr gemacht und Ich war wirklich froh, als Ich mit der Leuchte am Ende war und alles zur Seite legen konnte. Konstruktionsmäßig ein absoluter Krampf!
Morgen gibt es dazu noch die restlichen Bilder vom zerlegen...aber jetzt erst mal...gute Nacht.
Schöne Grüße
Konsum