Glasei
Hallo Gemeinde,
Vor einiger Zeit ging mir an einer Bienenkorblampe
durch 24/7-Betrieb der Vorwiderstand dahin.
Windungsschluß.
Durch Sockelreparatur an einer moderneren Ausgabe
stellte ich höchst erstaunt fest, daß der Widerstand darin
grade mal 8,2 kOhm hatte.
Nach meiner Rechnung hätten es aber gut 50 kOhm sein sollen.
Nun meine Frage: Wie wird er nun berechnet ???
Mein Lösungsweg war wohl nicht ganz korrekt.
Kurz zu den Vorgaben:
Betriebsspannung: 240V, Dauerbetriebsfest
Leistung 2-3 W, Widerstand sollte bis 4W halten
Innenwiderstand gezündet ist unbekannt.
Bis hierhin erstmal Danke !
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BeitragVerfasst am: 27 Jun 2009 10:56
IngoZ.
Moin,
bis Du mit dem Wert des alten Widerstandes sicher ? Ich hätte auch etwas hoher geschätzt.
Du mußt den zulässigen Strom kennen, dann ist das kein Problem. Nach Helligkeit würde ich nicht gehen, denn wenn Strom schon deutlich zu hoch, sieht man das nicht unbedingt an zu hellem Licht. Hast Du eine zweite ähnliche Lampe ? Dann könntest Du den Strom messen. Der Strom ist natürlich deutlich höher als bei kleinen Glimmlampen, die Brennspannung dagegen kaum.
Dimensionierung des Widerstandes im Prinzip wie bei jedem "Vorschaltgerät":
R = [Netzspannung - Brennspannung] / Strom
also z.B. mit 100V Brennspannung und 50mA Strom
R = [230V - 100V] /0,05 = 2600 Ohm = 2,6 kOhm (Achtung, nur Beispiel! Kenne die typ. Ströme nicht !)
P = U * I = 130V * 0,05 A = 6,5 Watt
Die Brennspannung kann man mit ausreichender Genauigkeit mit einm Multimeter messen, Vorwiderstand zur Sicherheit etwas höher wählen, z.b. Deine 50kOhm. Danach mit richtigem Widerstand nochmal messen und ggf. Wid. korrigieren.
Bienenkorbglimmlampen sind schon recht wertvoll, also nix vergeigen
Gruß IngoZ
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BeitragVerfasst am: 27 Jun 2009 11:39
Glasei
Tag Ingo,
zunächst Danke. Die modernere Glimme
war vom Aufbau her um einiges kleiner und
auch bei der dürfte der Vorwiderstand schon
eine gesunde Nummer zu klein gewesen sein.
Eine Typgleiche sieht nach 7 Monaten Dauerbetrieb aus,
wie eine Radioröhre. Komplett silbrig.
Langsam denke ich, daß ich -bevor ich die moderneren klebe-
auch hier größere Widerstände einbau.
Na schön, werd jetzt erstmal meinen Taschenrechner quälen.
Zum Ermitteln der Zündspannung hab ich glücklicherweise
'nen Stelltrafo.
[Edith:]
Werden bei Bienenkörben wie meinem (OS*AM-Bau)
eigentlich die Zuleitungen in den Kolben ein Stück herausgezogen, oder
schaut der Draht zum Widerstand nur ein paar mm aus dem Glas ?
Bei äußerer Ansicht sieht es mir sehr danach aus.
Wenn dem so ist, nehm ich von dieser Arbeit besser Abstand.
Falls jmd. alte Zeichnungen vom Aufbau hat, wäre ich
über eine Kopie davon ganz happy.
[/Edith]
