Hmi 2500 zündet nicht, Hilfe für Fehlersuche erwünscht

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Re: Hmi 2500 zündet nicht, Hilfe für Fehlersuche erwünscht

Beitragvon stefan » Mittwoch 25. November 2015, 20:53

Nee, ich meinte mit VGs deine Ballastspulen. Ist doch das selbe! :gwink:

Die Kondensatoren sind für die ursprüngliche Leistung von 1200W gedacht. Klar kannste noch welche dazuschalten um die Kapazität zu erhöhen. 200 MF sind aber Minimum, besser sind 240 für 2,5kW! Nur so bekommst du den Blindstrom runter und belastest nicht deine Sicherungen. :g)
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Re: Hmi 2500 zündet nicht, Hilfe für Fehlersuche erwünscht

Beitragvon Wolfphi » Mittwoch 17. Februar 2016, 21:48

Hallo Zusammen,

Mein Thema ist ja schon etwas älter. Leider bin ich seit meinem letzen Post mit meinem Skybeamer nicht viel weiter gekommen, jetzt soll das Ding aber endlich mal mit fertig werden. Zündgerät ist mittlerweile vorhanden, ist doch das günstigste aus der Chinabucht geworden..... sooft wird der Beamer dan doch nicht laufen, deshalb will ich die Kosten so gering wie möglich halten. Aus diesem Grund sind es auch nicht einfach neue Kondensatoren um auf die 240 mF zu kommen. Statt dessen habe ich mir ein defektes Arri 2500 Vorschaltgerät geangelt :g? . War zum Glück nicht teuer :D

Jetzt wollte ich da draus die Kondensatoren verwenden. Es sind 10 Stück a 30 mf verbaut. Leider schmeißen die Teile immer nach einer gewissen Zeit die Sicherung, machmal den Fi, wenn ich die Kondensatoren einzel durchmesse bringen aber alle den Wert den sie haben sollen +-. Und das kapier ich jetzt wieder nicht :g? Kann es denn sein das der Messwert stimmt aber, der Kondensator trotzdem defekt ist. Oder ist der Meßstrom zu gering und die Kondensatoren schlagen erst bei Netzspannung durch.
Ich geht jetzt mal da von aus das nicht alle gleichzeitig die Hufe hochmachen.
Äußerlich ist einer dabei der etwas verschmort aussieht, aber auch bei diesem zeigt das Multimeter 30 mF.

Zum Drosseltrafo hätte ich dann auch noch eine Frage:
Bevor ich jetzt das Zündgerät einbaue, hab ich beim Trafo nochmal die Spannung gemessen. Und bin etwas verwundert das da keine 115 Volt sondern normale Netzspannung rauskommen. Mit meiner Verwunderung habe ich mich dann vertrauensvoll an Herrn Googel gewandt und die 2 gegensätzlichen Aussagen gefunden:
1. Drosseltrafo defekt
2. Drosseltrafo ok, da ohne Verbraucher nicht der Lampenstrom gemmesen werden kann.

Könntet ihr mich bitte aufklären, was richtig ist.

Besten Dank im Vorraus
Wolfphi :sm023:
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Re: Hmi 2500 zündet nicht, Hilfe für Fehlersuche erwünscht

Beitragvon stefan » Mittwoch 17. Februar 2016, 22:06

2. ist richtig. Wenn kein Verbraucher im Stromkreis ist, fließt kein Lampenstrom und dadurch findet keine Spannungsteilung statt. Deshalb misst du am Ausgang der Drosselspule (kein Trafo) die Netzspannung, die auch am Eingang angeschlossen ist.

Wenn man 300 müF an's Netz schaltet, fließt ein hoher kapazitiver Strom, der nicht durch eine Induktivität kompensiert wird. Hier tritt quasi der umgekehrte Fall ein, also eine Überkompensatition ohne Induktivität. Da Kondensatoren in dieser Größenordnung im Wechselstromkreis einen hohen Strom ziehen, kommt logischerweise die Sicherung. Was hat der Automat für ne Einschaltstrom-Gruppierung (Buchstabe B oder C)?
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Re: Hmi 2500 zündet nicht, Hilfe für Fehlersuche erwünscht

Beitragvon Wolfphi » Montag 22. Februar 2016, 15:56

vielen Dank Stefan,

für deine Hilfe und die Geduld mit mir!!! :sm023:
Der Automat ist ein normaler B Sicherungsautomat.

Das die Kondensatoren ohne Verbraucher die Sicherung raus hauen, hatte ich nicht vermutet.
Würde das auch bei 240 mF passieren, macht es Sinn die Kondensatoren aus dem anderen Vorschaltgerät
zu verbauen, also 300 mF oder lieber reduzieren?

Hab am Wochenende das erstemal die Lampe gezündet, hat funktioniert :D yeah
Keine Angst, Gehäuse war zu und ich hatte zur Sicherheit etwas Abstand gehalten :D

Jetzt hab ich den Beamer aber nochmal zerlegt, weil die Chinessen den Neigungswickel vom Kopf
recht klein gehalten haben. Ich will ja aber nicht die Nachbarswohnung erhellen, sondern den Himmel.
Deswegen werde ich die Halterung etwas vergrößern, damit der Neigungsbereich größer wird.
Dadurch werden die Kabel aber zu kurz. Deshalb möchte ich gleich neue Silikonkabel einbauen.
Bei Aderquerschnitt werde ich dann aber wieder unsicher.
Wenn ich jetzt nur von Belastung ausgehe, komme ich auf 4 mm2.
Die Rechner im Netz die auch die Spannung und Leitungslänge berücksichtigen, kommen so auf 0,4 +-.
Das erscheint mir aber zu gering. Orginal sind 2 Adern Parallel mit je 1,5 mm2 vorhanden.
Was ist zu verwenden?

Vielen Dank
Wolfphi
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Re: Hmi 2500 zündet nicht, Hilfe für Fehlersuche erwünscht

Beitragvon Löffel » Montag 22. Februar 2016, 23:59

Wolfphi hat geschrieben:
....Jetzt wollte ich da draus die Kondensatoren verwenden. Es sind 10 Stück a 30 mf verbaut. Leider schmeißen die Teile immer nach einer gewissen Zeit die Sicherung, machmal den Fi, wenn ich die Kondensatoren einzel durchmesse bringen aber alle den Wert den sie haben sollen +-. Und das kapier ich jetzt wieder nicht :g? Kann es denn sein das der Messwert stimmt aber, der Kondensator trotzdem defekt ist. Oder ist der Meßstrom zu gering und die Kondensatoren schlagen erst bei Netzspannung durch.
Ich geht jetzt mal da von aus das nicht alle gleichzeitig die Hufe hochmachen.
Äußerlich ist einer dabei der etwas verschmort aussieht, aber auch bei diesem zeigt das Multimeter 30µF.....


Also zu den Kondensatoren kann ich Dir hier nur aus eigener Erfahrung berichten.
Auch wenn das Schätzeisen (Dein Messgerät) hier scheinbar einen korrekten Wert anzeigt, bezieht sich der angezeigte Wert nur auf das
reine messen mit einer Prüfspannung (die kommt vom Messgerät) . Dieser angezeigte Wert von 30µF kann jedoch unter reealer Belastung
an 230V Netzspannung, hier ein völlig anderer sein. Bestes Bsp. sind hier auch Akkus/Batterien. Da verhält es sich ähnlich, Messe mal bitte die
gesammte Kondipackung durch, falls Dein Messgerät solch hohen Werte überhaupt anzeigen kann. (Meins geht leider auch nur bis 200µF)
Ob das mit den ganzen Kondensatoren , so wie die dann auch verschaltet sind, es so praktisch auch messtechnisch hinhaut.
Ich sehe auch Deinen Bildern, das da Deine Kondis hier für 400V sind?? :greek:
Du betreibst doch den Skybeamer nur an 230V und nicht an 400Völter?? Wäre schon mal ein erster Hinweis auf einen möglichen Fehler, :g?
warum Dein B16 Automat hier vorzeitig anspricht.

Was sagt denn unser Stefan hier zu den 400V Kondis?? (...er ist wohl mit seiner neuen Iwasaki Lampe :change_bulb: ....zu sehr beschäftigt?? :goops: ) :sm_idea:
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Re: Hmi 2500 zündet nicht, Hilfe für Fehlersuche erwünscht

Beitragvon stefan » Dienstag 23. Februar 2016, 07:01

Also ich habe meinen B-Automaten auch schon mit 240 müF geworfen, ohne das eine kompensierte induktive Last dran hängt. Das ist normal. Kompensierung fünktioniert nun mal nur mit ausgewogenen Induktivitäten und Kapazitäten. Der Einschaltstrom bei 240 müF ohne induktive Last geht weit über 20A!

Was die Leitungsquerschnitte angeht, würde ich mindestens 2,5er nehmen. In meiem Skybeamer ist sogar 4er verbaut.
Original am Zündgerät übrigens... :g)

@Löffel
Die Spannungsangaben auf den Kondensatoren beziehen sich auf die Spannungsfestigkeit. Das hat keinen Einfluß auf das elektrische Verhalten. Es sei denn, sie schlagen bei Überspannung durch... :green:
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Re: Hmi 2500 zündet nicht, Hilfe für Fehlersuche erwünscht

Beitragvon Löffel » Mittwoch 24. Februar 2016, 18:45

Hallo Stefan,
..das auf den hier verwendeten MP Kondensatoren 220V steht, und auf den MKP Typen sogar 250V bzw. 280V steht,
ist mir soweit klar. Aber das man hier gleich jeden X-beliebigen 400V Typ verwenden könnte, wäre mir neu??
Die Spannungsangabe auf dem Kondensator bezieht sich doch m.M. nach auf den gedachten Einsatzzweck für des Kondensators.
Ob er für die Einzelkompensation bei 230V gedacht ist oder als 3 Phasige Ausführung in einer Zentralkompensationsanlage seine Arbeit
verrichten muss. Hinzu kommt ja noch das das spezifische Bertiebsverhalten von den Anlauf oder Betriebskondensatoren für E.-Motoren,
lt. den Datenblättern die hier der Hersteller herraus gibt, eine Verwendendung zur Blindstromkompensation (bspw. in unserem Fall in Leuchten)
hier Herstellerseitig nicht so richtig "zugelassen" sind. Will sich der Hersteller damit hier nur absichern, im Falle von Regressansprüchen?

Könnte ich hier dann auch bspw. sogar diesen 400V Typen hier zur Kompensation in Strassenleuchten verwenden?? :g?:

Der würde ja bei nur 230V sogar noch eine längere Nutzlebensdauer haben als bei 400V.

Viele Grüße
Alex
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Re: Hmi 2500 zündet nicht, Hilfe für Fehlersuche erwünscht

Beitragvon stefan » Mittwoch 24. Februar 2016, 19:27

Natürlich bezieht sich der Typ des Kondensators auch auf den Einsatzzweck, nicht oder indirekt aber die Angabe der Spannungsfestigkeit. Selbstverständlich sollte man keine Kompensationskondensatoren für 250V am 400V-Netz verwenden, weil die Isolationsschicht unzureichend spannungsfest ist und damit durchschlagen könnte. Genau so selbstverständlich lassen sich aber 450V Kompensationskondensatoren am 230V-Netz zur Kompensation verwenden. Sie sind damit in der Spannungsfestigkeit zwar überdimensioniert und damit größer, aber die Kapazität ist auch bei 230V die Gleiche wie bei 400V.

Reine Kompensationskondis sind aber zum Anlassen von Motoren nicht sicher geeignet. Man kann das mal machen, aber es besteht die Gefahr, dass sie hochgehen, weil sie hier als Wechselstromwiderstand in Reihe mit einer Motorinduktivität mit hohem Einschaltstrom eingesetzt würden. Dafür sind sie nicht gedacht! Anders herum kann man aber Anlasskondensatoren zur Kompensation verwenden. Das macht nur wenig Sinn, weil sie dafür viel zu teuer sind... :gwink:

Comprende? :g?:
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Re: Hmi 2500 zündet nicht, Hilfe für Fehlersuche erwünscht

Beitragvon Löffel » Donnerstag 25. Februar 2016, 14:59

Verstanden hab ich das,... nur mir war noch nicht so richtig klar ob denn die 400V /450V Typen hier am Ende vielleicht doch nicht Probleme machen könnten??
Von den Kapazitätsangaben mal ganz abgesehen, oft fehlt solchen 400V Motor Kondensatoren ja auch der Entladewiederstand und die Anschlüsse sind hier oft auch
völlig anders ausgeführt. Als die Steckklemmen ich sonst so kenne. Nunja falls man keinen passenden Kondi zur Hand hat, kann man ja auch auf 450V Typen zurückgreifen. :D

Danke für die fachliche Aufklärung Stefan!! :)
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Re: Hmi 2500 zündet nicht, Hilfe für Fehlersuche erwünscht

Beitragvon Wolfphi » Donnerstag 25. Februar 2016, 21:43

Das mit dem Verwendungszweck für Kondensatoren war für mich auch nicht durchschaubar, bei Anbietern die hinschreiben für was die Kondensatoren gedacht sind, sind die Preis doch recht hoch, und wenn man ein Schnäppchen machen will, weiß man als nicht Fachkundiger nicht was man da kauft, auch deshalb hab ich dann das gebrauchte Vorschaltgerät gewählt. Zum Glück mal was richtig gemacht :gwink:

Gibt es eigentlich eine Erklärung warum die Kondensatoren so klein aufgeteilt werden, oder ist das Zufall das in dem Vorschaltgerät 10 x 30 mF anstatt 3 x 80 mF (als Beispiel) verwendet werden?

Alle auf einmal messen kann ich leider nicht, mein Multimeter geht nur bis 100 mF. Ich glaube aber auch nicht das dadurch der Messwert genauer werden würde. Genau 30 mF wurde bei den wenigsten angezeigt. Der Aufdruck +- 10 % bezieht sich doch auch auf die Kapazität (oder???) Deshalb fand ich die Messwerte in Ordnung ....

Die Kabel die vom Zg zum Leuchtmittel sind auch bei mir sehr starkt dimensoniert (bleiben auch drin) und hatten bisher richtig Massive Ringkabelschuhe. Leider hat das neue China Zg nur Lüsterklemmen und da muss ich schauen das ich 4 mm2 mit Andernhülse reinbekomme. Nur die Kabel von der Base (Drosselspule und N) zum Zg bzw. zur Fassung werden erneuert.
Eigentlich wollte ich ja Silikonlizte verwenden, aber ist anscheiden nur für den Modelbau bestimmt weil die meisten Shops keine richtigen Infos für die Zulässigen Spannung und Strom angeben, von nem Aufdruck ganz zu schweigen.
Wird also doch normale Litze ist halt etwas steifer bei der Drehbewegung vom Lampenkopf.

Stefan weist du noch welchen Bimetallschalter du bei deinem Skybeamer verwendest hast? Gibts bei den Chinesen ja auch nicht ..... Ich würde gern einen nachrüsten, bin nur am überlegen welche max. Temperatur Sinn macht. Und ich habe das Problem das ich im Lampenkopf ja nur 115 Volt und 25 Ampere habe. Gibts da überhaupt was? Den Schalter vor der Drossel einzubinden könnte an der Verkabelung scheitern. Weil das Verbindungrohr zwischen Kabelkopf und Base schon gut gefüllt ist, Kabelmässig.

Hatte auch mal kurz überlegt den Zünder auch in der Base zu platzieren, wäre wärmetechnisch bestimmt von Vorteil, hab auch ne Schaltplan gefunden, von einem europäischem Hersteller, der das auch so macht, aber Kabelmässig lasse ich es lieber so, mit dem Zündgerät im Lampenkopf.

Viele Grüße
Wolfphi
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