Nein, die
"Glühlampe" mit Starter in Reihe wird als Konstrukt
parallel zur Entladungslampe geschaltet.
Es gibt einige Möglichkeiten, dem Vorschaltgerät einen Induktionsimpuls von mehreren kV abzuringen:
Die Lampe muss so gewählt sein, dass sie mit ihrem Lampenstrom als Strombegrenzung den Starter nicht überfordert, so das er
"hängen" bleibt. Desweiteren kann man
anstatt der
Glühlampe auch einen
spannungsfesten Kondensator verwenden, denn er ist im Wechselstromkreis auch ein Widerstand.
Am allereinfachsten ist es jedoch, einen
reichlich strom- und spannungsfesten Taster einfach parallel zur Entladungslampe zu schalten und diesen zum Start der Lampe ein bis mehrmals zu betätigen. So hat man früher immer Entladungslampen ohne Zündelektrode an einer Drossel im Wechselstromkreis gezündet!
Das VG kann man am Netz bedenkelos eine geringe Zeit dierekt anschließen. Dabei fließt praktisch der Anlaufstrom der anzuschließenden Lampe, denn beim Start geht der Innenwiderstand einer Entladungslampe gegen Null. Öffnet sich jetzt der Stromkreis, erzeugt der Elektromagnetismus in der Drossel einen Stromabrissimpuls, der durchaus bis zu 4kV betragen kann.
Bei Quecksilberdampflampen ohne Zündelektrode und auch Natriumdampflampen funktioniert das immer. Einzig bei einigen Typen von HQIs kann es bei dieser Art von Zündung manchmal Probleme geben und die Zündenergie der Drossel ist am Ende unzureichend. Mit Geduld und einem Morsefinger (oder langlebigem Starter), starten die meisten Lampen aber dann doch irgendwann.
Wichtig: Verwendet man einen Starter in solchen Schaltungen, muss dieser unbedingt ohne einen Entstörkondensator ausgestattet sein! Bei LS-Startern muss man ihn entfernen! Ansonsten verpufft die Zündernergie der Drossel über Diesen...
Die Suchfunktion des Forums hilft übrigens auch bei
solchen Fragen...
Da liest man beispielsweise, dass sich eine 100W Glühlampe am besten mit einem LS-Starter eignet.