Schiffsarmatur umrüsten

Hier kann jeder seine aktuellen lichttechnischen Lieblingsprojekte präsentieren.

Re: Schiffsarmatur umrüsten

Beitragvon Glasei » Sonntag 30. August 2015, 22:01

Kurz zur Treppenhausbeleuchtung:
Entladungslampen -------> Finger weg. Das dauernde an-aus-an-aus........ läßt die einen baldigen Tod sterben. :funeral:
Nehmt lieber LEDs. Via Schaltuhr oder Dämmerungsschalter abends im Dauerbetrieb, und nach 0 Uhr im herkömmlichen
Tasterbetrieb. Auch die Elektroniken von LED-Lampen haben nur begrenzte Schaltfestigkeit.
Aber sie ist immer noch Klassen besser, als die von Leuchtstofflampen.

Nachtrag: Man kann den Lichtkreis natürlich auch auf 12 oder 24V Betrieb auslegen.
Dann gibts nur einen Schaltregler, der die Lampen befeuert. Wäre aber eine ziemlich teure Geschichte. :green:
Ihr da ohm ! Macht watt ihr volt !!!
Das Lichtparaden-Forum - Wir beleuchten alles ! :sm040:

Bei mir liegende Straßenlaternen: 2x R70f, bei einer Innenleben nicht mehr original, 1x R70.2, 1x OURW 250,
1x LBL Seilschiffchen, Restaurationskandidat
Benutzeravatar
Glasei
Administrator
 
Beiträge: 4002
Registriert: Sonntag 13. März 2011, 00:19
Wohnort: Falkensee / Spandau City

Re: Schiffsarmatur umrüsten

Beitragvon Arne » Montag 31. August 2015, 09:51

Wobei ich auch befürchte, dass Energiesparlampen uns auch den eigentlichen Spar-Effekt wieder auffassen würden, durch die Startvorgänge... ?
Mag Alles, was blinkt und plingt. Die gute alte Technik, ist immer noch die Beste!
Benutzeravatar
Arne
 
Beiträge: 899
Registriert: Samstag 12. März 2011, 18:36
Wohnort: Bielefeld

Re: Schiffsarmatur umrüsten

Beitragvon Raum mit Pfand » Montag 31. August 2015, 10:21

Na ja, so viel nuckeln die beim Starten auch nicht raus, das ist ne Urban Legend. Höchstens dadurch, dass sie beim häufigen Schalten kürzer leben und deshalb schon allein auf Grund der Gesamtenergiebilanz besser durch Halogenlampen ausgetauscht werden sollten.
Eine räumlich zweidimensional ausgedehnte Ansammlung dichtstehender hochstämmiger Holzgewächse reflektiert auftreffende Schallwellen in gleichem Maße, wie sie sie empfangen hat.
Benutzeravatar
Raum mit Pfand
aktives Mitglied
 
Beiträge: 208
Registriert: Donnerstag 1. Januar 2015, 21:15
Wohnort: Norderstedt

Re: Schiffsarmatur umrüsten

Beitragvon Arne » Montag 31. August 2015, 18:43

Naja, wir dachten jetzt: Wenn schon, dann richtig. Daher haben wir die Halogen-Glühbirne nicht mehr in Betracht gezogen. Ist die nicht auch jetzt weg vom Fenster. 2016/17... Sollte doch nur als Übergang dienen...?
Mag Alles, was blinkt und plingt. Die gute alte Technik, ist immer noch die Beste!
Benutzeravatar
Arne
 
Beiträge: 899
Registriert: Samstag 12. März 2011, 18:36
Wohnort: Bielefeld

Re: Schiffsarmatur umrüsten

Beitragvon Glasei » Dienstag 1. September 2015, 01:37

Raum mit Pfand schrob:
Na ja, so viel nuckeln die beim Starten auch nicht raus, das ist ne Urban Legend.

An jeder Legende ist ein Körnchen Wahrheit.
Hier liegt sie in der Abfolge Gleichrichter und Glättungskondensator.
Einige Hersteller waren ja immerhin so klug, 100Ω vor die ganze Schaltung zu hängen,
aber viele sparen den Widerstand zur Begrenzung des Einschaltstroms ganz ein.
Da der Glättungselko aber in entladenem Zustand ein Quasi-Kurzschluß ist, wird der Gleichrichter
in den ersten Sekundenbruchteilen nach Einschalten extrem belastet, da fließen durchaus Ströme von 1A und drüber.
Das vermeidet dieser Widerstand, oder er sollte es tun. Das ist das Körnchen Wahrheit.

Und wenn ich schon mal dabei bin:

Der Haupttod von ESL sind Gleichrichterschäden. :funeral:

Danach kommen dann die Elkos selbst. Entweder sind sie von minderwertiger Machart, oder
die Maximalspannung ist zu gering. Das tötet jeden Elko.
Die dahinter liegenden Transistoren - ja, ist eine durchwachsene Sache.
An Überlastung sterben die nicht allzu oft. Ganz im Gegentum, beim Schlachten hatte ich kaum Ausfall.

Der Impulskondensator - Oft minderwertigen Müll gesehen, gehn dann auch schnell in die Grütze. :waste:
Und zum Schluß die Röhre. Mir ist bisher nicht eine in die Finger gefallen, die nicht mehr zu zünden ging.
Ist neben den Transistoren das haltbarste Bauteil bei ESLs.

Fazit: Bei ESLs ist die Elektronik immer noch der wunde Punkt.
Und für kurze Schaltzyklen, z.B. Hauslicht sind die bauartbedingt nicht geeignet. :change_bulb:
Mit LED-Kugeln kann man es schon eher versuchen. In die vorhandene Anlage eine verkurbeln und
beobachten wie lange sie im Einsatz ist. Einzige Schäden, die ich selbst gesehen habe,
waren durchgedonnerte LED-Chips bei mehreren LEDs.
In Reihenschaltungen geht die Schlechteste eben zuerst kaputt. :waste:
Ihr da ohm ! Macht watt ihr volt !!!
Das Lichtparaden-Forum - Wir beleuchten alles ! :sm040:

Bei mir liegende Straßenlaternen: 2x R70f, bei einer Innenleben nicht mehr original, 1x R70.2, 1x OURW 250,
1x LBL Seilschiffchen, Restaurationskandidat
Benutzeravatar
Glasei
Administrator
 
Beiträge: 4002
Registriert: Sonntag 13. März 2011, 00:19
Wohnort: Falkensee / Spandau City

Re: Schiffsarmatur umrüsten

Beitragvon Arne » Donnerstag 3. September 2015, 12:28

So... So langsam geht es voran... Wenn man den Alu-Reflektor drin lässt, passt das VG nicht in die Lampe rein. Nimmt man den Alu-Reflektor raus, passt das VG ganz wunderbar. Jetzt die Frage, kann das VG, der Lampenrücken ist Kunststoff, bzw. Plastik, in dieses Kunststoffgehäuse eingebaut werden oder muss ich ggf. noch etwas Alu zwischen VG und Lampenrücken haben. Zuschnitt aus dem Reflektor, oder Alu-Folie, damit das VG nicht direkt auf dem Gehäuse liegt und das Plastik ggf. schmilzt?...
Mag Alles, was blinkt und plingt. Die gute alte Technik, ist immer noch die Beste!
Benutzeravatar
Arne
 
Beiträge: 899
Registriert: Samstag 12. März 2011, 18:36
Wohnort: Bielefeld

Re: Schiffsarmatur umrüsten

Beitragvon Arne » Donnerstag 3. September 2015, 12:30

Oder ich frag mal so, muss zwischen dem Kunststoffgehäuse und dem VG noch ein gewisser Schutz sein, z. B. nen Alu-Streifen etc.?
Mag Alles, was blinkt und plingt. Die gute alte Technik, ist immer noch die Beste!
Benutzeravatar
Arne
 
Beiträge: 899
Registriert: Samstag 12. März 2011, 18:36
Wohnort: Bielefeld

Re: Schiffsarmatur umrüsten

Beitragvon Glasei » Donnerstag 3. September 2015, 20:28

Am besten wäre etwas Abstand zwischen VG und Leuchtenrücken.
Ein paar mm dürften dazu reichen. 1 bis 2 dickere Unterlegscheiben ~3mm.
Vor dem Verbauen der ganzen Leuchte unbedingt Dauertest machen und sehen,
wie es sich mit der Abwärme verhält.
Ihr da ohm ! Macht watt ihr volt !!!
Das Lichtparaden-Forum - Wir beleuchten alles ! :sm040:

Bei mir liegende Straßenlaternen: 2x R70f, bei einer Innenleben nicht mehr original, 1x R70.2, 1x OURW 250,
1x LBL Seilschiffchen, Restaurationskandidat
Benutzeravatar
Glasei
Administrator
 
Beiträge: 4002
Registriert: Sonntag 13. März 2011, 00:19
Wohnort: Falkensee / Spandau City

Re: Schiffsarmatur umrüsten

Beitragvon Queckie » Freitag 9. Oktober 2015, 22:32

Hallo Arne,

ich würde noch eine nicht reversible Temperatursicherung (natürlich in wärmebeständigen Silikonschlauch gehüllt und in thermischen Kontakt zum Vorschaltgerät) in jede Leuchte mit einbauen. Die Auslösetemperatur wählst Du entsprechend den zu schützenden Materialien aus. Das kostet nicht viel aber man schläft deutlich ruhiger :sm023: .

Viele Grüße
Queckie
Queckie
aktives Mitglied
 
Beiträge: 181
Registriert: Mittwoch 14. März 2012, 17:35

Re: Schiffsarmatur umrüsten

Beitragvon Glasei » Samstag 10. Oktober 2015, 00:12

Einfacher Bimetallschalter täte es auch.
Die Drosseln sind 1a Wärmespeicher, bis der Kontakt wieder schließt,
hat sich das VG auf eine unbedenkliche Temperatur abgekühlt.
Ihr da ohm ! Macht watt ihr volt !!!
Das Lichtparaden-Forum - Wir beleuchten alles ! :sm040:

Bei mir liegende Straßenlaternen: 2x R70f, bei einer Innenleben nicht mehr original, 1x R70.2, 1x OURW 250,
1x LBL Seilschiffchen, Restaurationskandidat
Benutzeravatar
Glasei
Administrator
 
Beiträge: 4002
Registriert: Sonntag 13. März 2011, 00:19
Wohnort: Falkensee / Spandau City

VorherigeNächste

Zurück zu Unsere neuesten Lichtprojekte.

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 16 Gäste

cron