von magslight » Freitag 16. April 2021, 18:58
Beim Wegwerfen des Glaskörpers ist mir als erstes aufgefallen, dass die Wandstärken des Glases stark varieren. Dickste zu dünnsten Stelle mehr als der doppelte Faktor.
Es handelt sich hier bei besagten Brenner um den oberen. Der untere ist von einer ebenfalls neuen NF80, die beim eindrehen in eine Westfassung zerbrach und bereits vor Benutzung die Schwärzung hattte.
Jedenfalls zum oberen Brenner, der nach unter einer Stunde aufgab, ist vieles sofort sichtbar. Der Glasbrenner ist im Gegensatz zu den anderen NFs unsymmetrisch und verformt. Weiter hat der Brenner eine tiefe Eindellung am Rande vom Pumpstutzen. Auch gut zu sehen ist, dass die Hilfselektrode sehr weit entfernt ist im Gegensatz zu den "normalen NFs". Selbst der Widerstand ist verbogen. Der ist nicht durch das Aufbrechen des Glases verbogen. Jeder , der schon mal einen Kohlewiderstand biegen wollte, weiß, dass der sehr spröde ist und sofort bricht. Heißt ,selbst der kam so vom Werk zur Lampe und wurde dennoch verbaut.
Fazit: Ich habe noch weitere Brenner hier liegen und viele Probleme mit Narva NF Lampen, diese hier ist nur eine von vielen. Eine Qualitätskontrolle gab es faktisch nicht bei Narva. Solche Leuchtmittel hätten nicht auf den Markt losgelassen werden dürfen. Vorteil für uns Sammler: Jede Lampe ist ein Unikat.
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- Glas mit unterschiedlicher Wandstärke
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- Brenner Vergleich