Hallo zusammen,
gegen Ende der sechziger Jahre haben die meisten Lampenhersteller in Westeuropa den Leuchtstoff Yttrium-Vanadat als Leuchtstoff eingesetzt bei den produzierten Quecksilberdampfhochdrucklampen.
Es gab einige Jahre noch bei manchen Herstellern parallel dazu im Sortiment Lampen mit den älteren und nicht so effizienten Leuchtstoffen Orthophosphat oder Fluor-Germanat,
welche beide einen geringeren Rotanteil in das Licht dieser Lampen einbringen. Der Leuchtstoff Yttrium-Vanadat war damals ein großer Sprung nach vorne in der Lampenentwicklung.
PHILIPS hatte beispielsweise damals im Katalog die Typen HPL und HPL-N gelistet. Die letzteren hatten den neuen Leuchtstoff Yttrium-Vanadat. Dafür steht im Kürzel der Buchstabe N.
Der französische Hersteller MAZDA machte das ähnlich. Die Quecksilberdampfhochdrucklampen mit dem neuen Leuchtstoff Yttrium-Vanadat erhielten zusätzlich das Kürzel RV "Revètement Vanadate" zur Unterscheidung in dieser Zeit.
Eine solche Lampe habe ich nun bekommen. Sie wurde im November 1972 hergestellt. Dafür steht die Bezeichnung 2L im Stempel. Das Codierungssystem ist mit dem System von PHILIPS identisch.
Das Papier ist gestempelt mit den Angaben zur Lampe. Der Satz: "AVEC APPAREILLAGE D'ALIMENTATION" bedeutet sinngemäß: "Betrieb nur mit Vorschaltgerät".
Das alte Firmenlogo ist noch auf der Lampe, aber die Verpackung war 1972 schon mit dem neuen Firmenlogo von MAZDA bedruckt.
Freundliche Grüße
Olav