Freiluft-Weihnachtsbeleuchtung 2021

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Re: Freiluft-Weihnachtsbeleuchtung 2021

Beitragvon Konsum » Samstag 11. Dezember 2021, 22:48

Hi Headgardener,

Die Lichterketteninstallation ist echt der Hammer. Ich hätte nie gedacht, dass Glühlampen so knallig und bunt daher kommen können und so farbkräftig leuchten . Gefällt mir, sieht wirklich sehr gut aus :sm023: ! Auch wenn ich so gar nicht auf das bunte stehe. Da kommen wieder Kindheitserinnerungen hoch :g) . Zu meiner Zeit gab es allerdings auch nur noch die schlankeren schmalen Kerzenlämpchen mit den Riffelglasprofil. Die älteren Varianten, so wie sie Ingo noch kennt, waren wirklich besser und hielten gefühlt auch länger durch. Meine Oma nutze noch bis vor ein paar Jahren einen alten, von hand gebauten Schwibbogen mit den älteren und größeren olivenförmigen Lampen, mit dem perlmusterprofil auf dem Glas. So lange ich denken kann waren die da drinnen schon verschraubt und das Teil stammt aus den frühen 70ern :shock: ! Und ja auch dass kann ich bestätigen: Glühlampenketten haben ein ganz eigenen Zauber und eine Ausstrahlung woran die kalten, meist grell und hell leuchtenden, charakterlosen LEDs nicht ran kommen. Ich nutze die LEDs in der Weihnachtszeit auch überall und zu jeder Zeit. Trotdem halte ich mir die alten Glühlampeninstallationen in ehren. PS: der alte handgemachte Schwibbogen von meiner Oma ist auch noch darunter und darf zumindest mit klaren, alten Kerzenlampen weiter leuchten :g) .

Grüße Konsum
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Re: Freiluft-Weihnachtsbeleuchtung 2021

Beitragvon Headgardener » Dienstag 11. Januar 2022, 11:39

Konsum hat geschrieben:Hi Headgardener,

Die Lichterketteninstallation ist echt der Hammer. Ich hätte nie gedacht, dass Glühlampen so knallig und bunt daher kommen können und so farbkräftig leuchten . Gefällt mir, sieht wirklich sehr gut aus :sm023: ! Auch wenn ich so gar nicht auf das bunte stehe. Da kommen wieder Kindheitserinnerungen hoch :g) . Zu meiner Zeit gab es allerdings auch nur noch die schlankeren schmalen Kerzenlämpchen mit den Riffelglasprofil. Die älteren Varianten, so wie sie Ingo noch kennt, waren wirklich besser und hielten gefühlt auch länger durch. Meine Oma nutze noch bis vor ein paar Jahren einen alten, von hand gebauten Schwibbogen mit den älteren und größeren olivenförmigen Lampen, mit dem perlmusterprofil auf dem Glas. So lange ich denken kann waren die da drinnen schon verschraubt und das Teil stammt aus den frühen 70ern :shock: ! Und ja auch dass kann ich bestätigen: Glühlampenketten haben ein ganz eigenen Zauber und eine Ausstrahlung woran die kalten, meist grell und hell leuchtenden, charakterlosen LEDs nicht ran kommen. Ich nutze die LEDs in der Weihnachtszeit auch überall und zu jeder Zeit. Trotdem halte ich mir die alten Glühlampeninstallationen in ehren. PS: der alte handgemachte Schwibbogen von meiner Oma ist auch noch darunter und darf zumindest mit klaren, alten Kerzenlampen weiter leuchten :g) .

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Hi Konsum.
Die Farben waren auch ein Mitgrund für die Anschaffung. Meine Eltern und meine Nachbarn bevorzugen ungefärbte Leuchtmittel, aber das war mir stets egal. Jetzt ist es eben Vintage. Passanten machen Photos davon und Selfies damit. Das passt also schon mit den Farben. Es gibt dreifach und zweifach getauchte Lämpchen. Für den mollig warmen Effekt sollte man eben "triple dipped" wählen, jedoch gibt es etwa rosa und türkis nur in double dipped. Leider verblasst die Farbe auch immer etwas. Aber die Birnchen sind eher fragil und gehen vorher kaputt. Manche fallen auch flinken Kinderhänden zum Opfer. Da es 120V Lämpchen sind, kann es da zu bösen Überraschungen kommen. Ich erinnere mich noch, wie meine Mutter einst vor gut 45 Jahren ein kleines Weihnachtsbäumchen kaufte, wie ich es immer in den Taxis oder LKW sah. Und haben wollte. So lieb und klein und bunt. Die Mami montierte einen Stecker, steckte ein, betätigte den Schalter und BÄNG! Alles finster. Die kleinen Birnchen waren einfach weg. Das Bäumchen war ja nur für 12V ausgelegt, aber eben nicht beschriftet. Es wurde reklamiert ("Ja, was ham's denn damit g'macht?"), und ich hatte dann jahrelang ein neues Exemplar, das an einem eigens angeschafften Klingeltrafo hing. Jedes Weihnachten hören einige diese Story.


Ich vermute, dass die Kerzen, die du den Riffelkerzen vorziehst, denen ähneln, die ich von NARVA in Erinnerung habe (siehe Bild). Riffelkerzen sind dagegen etwas hart im Aussehen, zu technisch. Ich bin daher kein Fan davon. Dann besser Schaftkerzen.
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Re: Freiluft-Weihnachtsbeleuchtung 2021

Beitragvon Konsum » Montag 31. Januar 2022, 22:08

Guten Abend Headgardener,


Headgardener hat geschrieben:Die Farben waren auch ein Mitgrund für die Anschaffung. Meine Eltern und meine Nachbarn bevorzugen ungefärbte Leuchtmittel, aber das war mir stets egal. Jetzt ist es eben Vintage. Passanten machen Photos davon und Selfies damit. Das passt also schon mit den Farben.


Ich glaube mit dem Einzug der LED-Lichterketten und Leuchtmittel kam auch wieder die Freunde an Farben in der Weihnachtsbeleuchtung zurück. In den 90ern eher verpöhnt und ungewollt, weil die Farben schnell ausblichen oder es musste alles übertrieben blicken und sich lauflichttechnisch bewegen kommt es nun wieder alles zurück. Nur in sehr stechend und knalligen Farben die z. T. einen die Tränen vor Geschmacklosigkeit in die Augen treiben können. Bunt ist für mich nicht gleich bunt. Man muss es gut in Szene setzten können und sich dann auch auf eins bestimmen können und nicht alles quer Beet an die Fassade, Wände und Zäune knallen was geht. Hauptschache es ist viel und man zeigt was man alles nicht haben muss :roll: . Deswegen kommt deine Lichterkette auch so gut zur Geltung und macht sich beliebt für Selfies oder Photos. Das ist von dir geschmackvoll und gut umgestezt worden und wirkt überhaupt nicht kitschig übertrieben :sm023: .

Headgardener hat geschrieben:Es gibt dreifach und zweifach getauchte Lämpchen. Für den mollig warmen Effekt sollte man eben "triple dipped" wählen, jedoch gibt es etwa rosa und türkis nur in double dipped. Leider verblasst die Farbe auch immer etwas. Aber die Birnchen sind eher fragil und gehen vorher kaputt. Manche fallen auch flinken Kinderhänden zum Opfer. Da es 120V Lämpchen sind, kann es da zu bösen Überraschungen kommen. Ich erinnere mich noch, wie meine Mutter einst vor gut 45 Jahren ein kleines Weihnachtsbäumchen kaufte, wie ich es immer in den Taxis oder LKW sah. Und haben wollte. So lieb und klein und bunt. Die Mami montierte einen Stecker, steckte ein, betätigte den Schalter und BÄNG! Alles finster. Die kleinen Birnchen waren einfach weg. Das Bäumchen war ja nur für 12V ausgelegt, aber eben nicht beschriftet. Es wurde reklamiert ("Ja, was ham's denn damit g'macht?"), und ich hatte dann jahrelang ein neues Exemplar, das an einem eigens angeschafften Klingeltrafo hing. Jedes Weihnachten hören einige diese Story.


Ah ok! Wusste Ich auch noch nicht :g!: . Deshalb halten die "tripple dipped" Lampen da auch einfach länger, wegen der besseren Beschichtung. Das mit dem verblassen der Lämpchen bleibt bei dem UV-haltigen Licht der Glühbirnchen nicht eben aus. Aber das sie so fragil sind ist natürlich eher unschön. Dann braucht es ja größere Ersatzteilbestände, damit die Kette nicht all zu schnell dunkel wird :change_bulb: . Oh ja :shock: ! Mit 120V kribbelt es schon ordentlich in den Fingern, wenn da jemand an eine offene, kaputte Lampe kommt.
....ERST vor 45 Jahren...ist gut :glol: :glol: ! Ein kleiner Katzensprung von Zeit :green: . Solche Erfahrungen hatte ich als Kind selber auch gemacht. Selber Sockel einer Lampe - dachte Ich, dann muss es auch die selbe Spannung sein - und - BÄNG! Kaputt war die 24V Birne an 230V. Der Schrecken saß tief aber währed nur kurz und habe natürlich weiter mit Strom und Spannung herum gebastelt. Dann aber mit größerer Vorsicht und erst mal immer belesen was die Betriebsgeräte überhaupt sagten. So lernte man eben aus den ersten Erfahrungen mit Strom und Spannung. Die einen hat es förmlich traumatisiert und halten seit je her die Finger davon und die anderen, so wie wir es sind, hat es angesporrnt damit weiter zu machen und die Möglichkeiten zu erforschen was damit möglich ist ;) .

Headgardener hat geschrieben:Ich vermute, dass die Kerzen, die du den Riffelkerzen vorziehst, denen ähneln, die ich von NARVA in Erinnerung habe (siehe Bild). Riffelkerzen sind dagegen etwas hart im Aussehen, zu technisch. Ich bin daher kein Fan davon. Dann besser Schaftkerzen.

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Japp! Genau! Diese bunten Lämpchen, mit dieser Perlmusteroberfläche waren damals auch in diesem Schwibbogen verschraubt ;) . Ich finde die geriffleten Kerzen auch nicht so schön und sie sind es auch nicht. Sie sind viel geradliniger und perfekter gemacht als die alten, immer etwas unterschiedlich geformten, olivenförmigen Lämpchen mit ihrem unregelmäßigen, manchmal leicht schief verlaufenden Muster auf der Oberfläche. Zu den ohnehin völlig von handgemachten und somit immer ein weing krum- und schief geratenen Bogen passten diese von ihrer Optik auch besser. Diese Unregelmäßigkeit darin macht den Charme aber gerade erst aus.

Die Schaftkerzen sind auch noch eine gute Alternative. Das stimmt! Aber selbst da gibt es Unterschiede :g!: . Wir haben davon zwei reichlich bestückte, kleine Lichterspitzen aus dem Erzgebirge, die aber viel zu hell und somit sehr grell erscheinen. Man könnte jetzt herum experimentieren und gucken, welche Lampen man da einsetzten könnte, die dunkel genug sind und mit der Betriebsspannung zurecht kommen. Aber ich habe einerseits keine Lust alle Lämpchen für teures Geld für diese Masse x-mal auszutauschen und anderer Seits bleiben dann über 30 Lämpchen übrig, die keine Verwendung finden. Also habe ich eine Art Diffusor gebaut, die man über die grellen Lämpchen stülpt und das Licht weicher und goldiger erscheinen lassen :g) .

Schöne Grüße
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